Einheimische feuern: Fallende Patrone verletzt Bundeswehr-Soldaten

BERLIN. Eine herabfallende Patrone hat im Kosovo einen Bundeswehr-Soldaten verletzt - vermutlich nach Silvester-Freudenschüssen von Einheimischen.

 
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Eine herabfallende Patrone hat im Kosovo einen Bundeswehr-Soldaten verletzt - vermutlich nach Silvester-Freudenschüssen von Einheimischen.

Der Soldat erlitt eine Fleischwunde an der rechten Schulter, wie das Einsatzführungskommando in Potsdam am Samstag mitteilte. Bundeswehr-Ärzte entfernten die Patrone. Nach Angaben eines Sprechers kann der Soldat nach seiner Genesung im KFOR-Einsatz bleiben.

Feuer aus Kalaschnikow

Die Patrone hatte den Soldaten im Feldlager bei Prizren in der Silvesternacht um 00.00 Uhr mit hoher Geschwindigkeit senkrecht getroffen. Nach ersten Erkenntnissen einer Feldjäger-Untersuchung stammt das Geschoss aus einem Kalaschnikow-Sturmgewehr AK-47. Vermutlich hatten Einheimische außerhalb des Feldlagers bei einer Freuden-Schießerei zur Begrüßung des neuen Jahrs wahllos in die Luft geballert. Dass der Soldat getroffen wurde, sei "ein absoluter Zufall", sagte der Sprecher des Einsatzführungskommandos.

dpa

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