Und auch ein paar Ausflüge will er organisieren für die ukrainischen Fußballerinnen und das männliche U13-Team des Vereins, das ebenfalls noch bis Ende des Monats in Bischofsgrün trainiert.
Hilfe vom Verband
Geholfen haben er und einige Verbands-Mitstreiter auch bei der Turnierorganisation. Denn natürlich muss alles seine Ordnung haben, muss so ein Turnier beim Bayerischen Fußball-Verband angemeldet sein. Ein Aspekt, den er etwas unterschätzt habe, räumt Pascal Hanisch ein. „Ich habe gedacht, wir kicken hier halt ein bisschen.“ Doch es gehe letztlich auch um Versicherungsfragen oder offizielle Schiedsrichter. Es sei gut, dass Neumeister und Co. da kurzfristig hätten helfen können.
Bei den teilnehmenden Mannschaften waren die Reaktionen durchweg positiv. Steffen Beck, Trainer der gerade in die 2. Bundesliga abgestiegenen Jenaerinnen, sagte: „Wir sind wirklich gern gekommen. So ein Turnier auch gegen unterklassige Teams ist in unserer frühen Phase der Vorbereitung sehr gut. Und wenn man dann auch noch etwas für den guten Zweck tun kann.“ Sechsmal in der Woche trainieren Becks Spielerinnen, wollen in der 2. Liga oben mitspielen und eventuell auch gleich wieder aufsteigen. Da war der Turniersieg beim Jeder-gegen-Jeden in Bayreuth ja vielleicht ein guter Anfang.
Gegen tolle Teams
Nick D’Adonna ist Trainer der SpVgg Bayreuth. Dass seine Mannschaft das Turnier als Letzter beendet hat, ist für ihn zweitrangig. Für ihn und seine Spielerinnen zählt, „dass es echt eine coole Sache ist, dass wir mal gegen so tolle Teams spielen können“.
Obwohl es zum Schluss Urkunden und Bälle für die Mannschaften gab, waren die Platzierungen an diesem Nachmittag wohl eher zweitrangig. Jedenfalls hörte man immer wieder, wie schön es gewesen sei, bei den Ukrainerinnen für eine Ablenkung zu sorgen. Und das war auf jeden Fall gelungen.
Der Endstand: 1. Carl Zeiss Jena 13:1 Tore/11 Punkte; 2. WFC Ladomyr 7:4/10; 3. SpVgg Greuther Fürth 4:1/9; 4. 1. FC Nürnberg 5:2/8; 5. FC Augsburg 3:11/3; 6. SpVgg Bayreuth 0:13/0.