Beim Abbiegen übersehen Verkehrsunfall mit einem Toten und Schwerverletzten

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Ein Toter und zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall auf der B286. NEWS5 / Merzbach Foto: red

GEROLZHOFEN. Bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittwochabend ist bei Gerolzhofen (Lkr. Schweinfurt) ein 20-Jähriger noch an der Unfallstelle verstorben. Zwei weitere Personen erlitten schwere Verletzungen. Die Polizeiinspektion Gerolzhofen ist zur Stunde noch mit der Unfallaufnahme befasst.

 
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Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang wollte ein 23-Jähriger am Mittwochabend, gegen 18:30 Uhr, mit seinem Opel von der Rügshöfer Straße aus, auf die B286 in Fahrtrichtung Wiesentheid auffahren. Aus noch ungeklärter Ursache übersah der junge Mann beim Auffahren auf die Bundesstraße einen 20-Jährigen, der mit seinem VW Golf bereits in Fahrtrichtung Wiesentheid unterwegs war. Er touchierte diesen seitlich, woraufhin der Golf in den Gegenverkehr geschoben wurde. Dort stieß er frontal mit einem entgegenkommenden VW Passat zusammen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 20-jährige Fahrer, der aus dem Landkreis Hassberge stammt, in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt hierbei tödliche Verletzungen. Ein sofort verständigter Notarzt konnte dem jungen Mann nicht mehr helfen. Die beiden Fahrzeuginsassen des VW wurden aus dem Fahrzeug geschleudert und hierdurch schwer verletzt. Nach einer Erstbehandlung durch einen Notarzt wurde die 55-jährige Fahrerin mit dem Rettungsdienst in ein Schweinfurter Krankenhaus gefahren.

Der 44-jährige Beifahrer musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Würzburger Krankenhaus geflogen werden. Der 23-jährige Fahrer des Opels und seine 20-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Gerolzhofen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt auch eine Sachverständige zur Unfallstelle hinzugezogen. Zudem wurde die Sicherstellung aller drei Fahrzeuge angeordnet.

Die B 286 musste für die Dauer der Unfallaufnahme in beide Richtungen vollgesperrt werden. Die Polizei wurde hierbei durch die örtlichen Feuerwehren unterstützt.

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