Wie kam Barthmann zu Vitrulan? „Ich bin immer dort, wo’s nicht langweilig wird“, sagt er. Zuletzt war er bei Synteen & Lückenhaus (technische Textilien) nahe Zürich. Jetzt ist er wieder in seiner alten Heimat, in Oberfranken. Dies war für ihn „einer der Treiber“ für den neuen Job.
Barthmann, geboren und aufgewachsen in Marktleuthen (Landkreis Wunsiedel) in einem bürgerlichen Drei-Generationen-Haus, ist das jüngste von vier Kindern. Er absolviert eine Lehre zum Werkzeugmacher, studiert in Siegen Wirtschaftsingenieurwesen und wird danach Assistent der Geschäftsleitung bei Fickenscher Werkzeug- und Formenbau in Selb. Noch heute schätzt er an seinem Studium die breite Grundausbildung.
Ganz früher wollte Barthmann mal Koch werden – „was heute noch meine Leidenschaft ist“ – , hat dies aber aus pragmatischen Gründen wieder verworfen. Barthmann hat einen 19-jährigen Sohn aus erster Ehe. Mit seiner Frau, die als Chefärztin in Tirschenreuth arbeitet, wohnt er in Fichtelberg und schätzt dort die „ländliche Lebensqualität“, das „unaufgeregte Leben“. Denn: „Genug Schlagzahl habe ich unter der Woche.“
Nächstes Jahr will er mal für zehn Tage auf ein Segelboot. Der Chef ist er dort nicht. „Ich bin der Einzige ohne Segelschein. Ich muss Kartoffeln schälen und Drinks servieren.“