Die Aktionäre sollen in der Hauptversammlung am 10. Mai über den Formwechsel beschließen. Gegründet werden soll eine Managementgesellschaft, die zu 100 Prozent einer Stiftungstochter (also nicht der Stiftung selbst) gehören soll. Die heutige KSB AG, die nach einem entsprechenden Beschluss der Hauptversammlung dann als KGaA firmieren soll, würde aus dieser Managementgesellschaft heraus von einem Verwaltungsrat geleitet werden, zu dem auch die Geschäftsführung gehören soll. Bingenheimer: „Der Aufsichtsrat vertritt weiterhin die Interessen der Aktionäre, sein Kompetenzrahmen wird sich aber verändern.“
Betriebsrat hält sich bedeckt
Wolfgang Kormann, Betriebsratsvorsitzender des KSB-Standorts Pegnitz und Aufsichtsrat, hält sich zu den Vorgängen bedeckt. Man habe sich drüber verständigt, dass dazu nur Bingenheimer Auskünft gebe. Die Mitarbeiter seien verständigt worden. Die Frage, ob die neue Konstruktion besser oder schlechter für KSB sei, umgeht Kormann: „Ich habe eine eigene Meinung dazu, werde sie aber nicht sagen.“