Behörden betroffen Warnstreiks in Kulmbach

red
Warnstreik in Kulmbach. Foto: Archiv

An diesem Dienstag und Mittwoch wird es in Kulmbach zu Warnstreiks kommen. Eine wichtige Freizeiteinrichtung ist diesmal aber nicht betroffen.

 
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Wenn die Gewerkschaft Verdi an diesem Dienstag und Mittwoch wieder zu Streiks aufruft, wird auch Kulmbach erneut betroffen sein. Wie Verdi mitteilte, sind Stadt, Landratsamt und Stadtwerke Kulmbach zu Warnstreiks aufgerufen. Nach Angaben der Stadtwerke sei deshalb mit Einschränkungen zu rechnen. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangen Streikaktionen wird das Hallenbad diesmal allerdings geöffnet bleiben. Die Ver- und Entsorgungssicherheit in den Bereichen Strom, Gas, Wasser und Abwasser sei jederzeit gewährleistet, so die Stadtwerke. Bei technischen Störfällen sei der Notdienst unter der Telefonnummer 09221/90 410 jederzeit erreichbar.

Die Gewerkschaft ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Geld für alle, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat und 200 Euro mehr für Studierende, Auszubildende und Praktikanten. Die steigenden Lebenshaltungskosten, die Inflation und Energiepreise, die durch die Decke gehen seien nur einige Beispiele, die gerade alle Menschen beschäftigten. „Hinzu kommt die starke Überlastung durch die Pandemie und durch die Folgen des Kriegs in der Ukraine, dem kein finanzieller Respekt gezollt wird“, klagt Tina Karimi-Krause, Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Oberfranken-Ost. „Wir stehen kurz vor der dritten Verhandlungsrunde. Deshalb wollen die Beschäftigten zeigen, wie ernst es ihnen mit der Situation ist und dass sie hinter den Forderungen stehen.“

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