Kulmbach - Vor dem großen Schlussakkord mit Wolfgang Niedecken gab es beim Plassenburg-Open-Air zwei Konzerte für ganz unterschiedliches Publikum. Zunächst gab es am Freitag Indie-Musik mit der Band Provinz, tags darauf gastierten die Hofer Symphoniker. Sie lieferten den Part der sogenannten ernsten Musik. Das Ensemble mit Mitgliedern aus 19 Nationen überzeugte das Publikum mit einer gelungenen Zusammenstellung von Werken wie Bartok, Brahms, Giordano, Piazzolla oder Salgan. Den Auftakt bildete die Ouvertüre zur „Fledermaus“ von Johann Strauss. Den ersten Teil des Konzert dominierten Walzer-Themen aus Österreich, Ungarn und Transsylvanien. Alles in allem ein schöner Klassik-Abend, der vor allem durch sehr gute Akustik und duftige Arrangements gefiel. Klaus Rössner