Bayreuther müssen sich dem TV Erlangen geschlagen geben Siegesserie des BSV 98 endet im Tiebreak

Kein Durchkommen gab es in dieser Szene für den Bayreuther Fabian Buck (rechts), zu dicht stand der Block des TV Erlangen mit Max Sölling und Alexander Mahnke (von links). Foto: Mularczyk Foto: red

Siebenmal in Folge ging der BSV 98 Bayreuth in der Herren-Bayernliga Nord als Sieger vom Feld, im letzten Heimspiel der Saison gegen den TV Erlangen riss die Serie im Tiebreak. 2:3 zogen die Prellmühler den Kürzeren, am Vizetitel änderte sich jedoch nichts.

 
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Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. 10:10 und 18:18 stand es zwischenzeitlich. Dann setzten sich die Erlanger in zwei Bällen durch und verwandelten ihre Angriffe, während die ohne vier Stammkräfte angetretenen Gastgeber patzten. Doch eine Aufschlagserie und solide Blockarbeit ließen den Satz noch an den BSV gehen (26:24).

An die gute Leistung des ersten Satzes konnten die Bayreuther jedoch nicht mehr anknüpfen. Die Erlanger zeigten nun ihr ganzes Potenzial, setzten den BSV mit guten Aufschlägen permanent unter Druck. Nun machte sich auch bemerkbar, dass das Team in dieser Konstellation nicht eingespielt war. Obwohl sich die Bayreuther noch einmal zum 22:22 herankämpften, gaben sie den Durchgang nach  Satzbällen auf beiden Seiten mit 29:31 ab.

Auch der dritte Satz lief nicht nach Plan. Die Bayreuther verloren früh den Anschluss, zu gut stand der Block und die Feldabwehr der Gäste. Zudem häuften sich die Fehler im Spielaufbau des BSV, der 18:25 den Kürzeren zog.

Im vierten Durchgang rutschte Diagonalangreifer Martin auf die Außenposition. Die Umstellung zahlte sich aus: Mit Angriffen von Buck und Martin sammelten die Prellmühler viele Punkte. Auch im Block hatten die Bayreuther ihren Gegner nun besser im Griff. Sie gewannen Satz vier knapp mit 25:23.

Im Tie-Break lag Bayreuth schnell 0:3 zurück. Diesen Vorsprung ließen sich die Erlanger nicht mehr nehmen. Da die Abwehr der Medizinstädter viele Bälle entschärfte, gelang den Bayreuthern kein erfolgreicher Abschluss. Mit 11:15 war die Niederlage perfekt.

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