Es ist schon so ein typisches Bayreuth-Phänomen, dass sich die spürbare Ablehnung einer ungewöhnlichen Sichtweise auf ein Werk im Folgejahr zu verflüchtigen beginnt. Oder zumindest fairer Neugier weicht. Das liegt sicher daran, dass sich nicht allzu viele Zuschauer zweimal hintereinander einen Ringzyklus leisten (wollen beziehungsweise können) und dann eher die wegbleiben, die sich der Lesart von Valentin Schwarz verweigern oder sie ablehnen. Zudem kann man es jetzt auch mal mit einem Teil des Ganzen probieren.