Interviewer müssen nicht reingelassen werden Zensus 2011: Was passiert, wenn der Interviewer da ist?

Eyke Swarovsky
 Foto: red

BAYREUTH. Rund zehn Minuten dauert das Ausfüllen des Fragebogens mit den Zensus-Helfern. Am Dienstag beginnt die Volkszählung auch in Bayern. Zehn Prozent der Bevölkerung sowie Immobilienbesitzer und Bewohner von Heimanlagen werden befragt. Aber was passiert eigentlich, wenn der Interviewer an der Haustür klingelt?

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Unsere Interviewer werden sich unaufgefordert bei Ihnen ausweisen, so dass Sie sicherstellen können, dass sich kein falscher Helfer Zutritt zu Ihrer Wohnung verschafft“, erklärt Brigitte Rüger-Braun, stellvertretende Sachgebietsleiterin im Landratsamt Kulmbach.

Hilfe beim Fragebogen

Bereits Ende April haben die betroffenen Haushalte schriftlich einen Termin genannt bekommen, auf dem auch der Name des Interviewers vermerkt war. So lasse sich im Zweifelsfall schnell feststellen, ob tatsächlich der Richtige in der Tür steht. Hineinbitten müsse man die Interviewer allerdings nicht. „Man kann sich aussuchen, ob man den Fragebogen gemeinsam mit dem Helfer in der Wohnung ausfüllt, oder ihn selbstständig bearbeitet und dann auf dem Postweg zurücksendet“, so Gerd Heinz, Erhebungsstellenleiter bei der Stadt Bayreuth.

Zusätzlich stehe ab sofort auch ein Onlinefragebogen zur Verfügung, falls der Befragte seine Angaben lieber im Internet machen möchte. Dafür bekomme er einen persönlichen Zugangscode zu seinem Bogen und habe anschließend zwei Wochen Zeit, diesen ausgefüllt abzusenden. „Alle drei Wege eignen sich, der Auskunftspflicht wirksam nachzukommen“, erklärt Franziska König, Ansprechpartnerin für den Zensus beim Landratsamt Bayreuth.

Foto: pa

Bilder