Wichtig, so Waller, sei die Bereitschaft, nach Abschluss der Ausbildung für alle Berufszweige des Gärtnerhandwerks offen zu sein. Wer zwischen Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei sowie Garten- und Landschaftsbau flexibel und einsatzwillig sei, habe gute Karten.

Dank an die Ausbilder

Auch für den Ausbildungsberater im Gartenbau für Oberfranken, Hermann Foos, sind Flexibilität und Mobilität wichtige Erfolgsfaktoren bei der Stellensuche im Gartenbau. Der Gesellenbrief sei jedoch die beste Startposition. Das Abschlusszeugnis beweise nicht nur umfangreiche Fachkenntnisse, sondern auch Ausdauer und Disziplin über eine dreijährige Ausbildungszeit, sagte Foos und zog den Vergleich zwischen Lehrling und Pflanze: Genau wie die Pflanze nur zu Qualität komme, wenn sie entsprechend kultiviert werde, brauche ein junger Mensch eine sorgfältige Ausbildung.

„Sie können stolz darauf sein, den Abschluss geschafft zu haben“, gratulierte Foos den jungen Gesellinnen und Gesellen und versäumte es nicht, sich auch bei Ausbildern und Prüfern für deren Engagement zu bedanken. „Ohne Ausbildung bleibt ein Berufsstand nicht lebendig.“

Das Schlagwort vom lebenslanges Lernen gelte auch für die jungen Gärtnerinnen und Gärtner. Mit sichtlicher Freude präsentierten Foos und Obermeister Wallner ein gelungenes Beispiel für eine berufliche Karriere im Gärtnerbereich: Benjamin Körber bestand nach einjähriger Vollzeitausbildung an der Fachschule in Veitshöchheim seine Meisterprüfung.

Auf ihren erfolgreichen Berufsabschluss dürfen die folgenden Prüflinge stolz sein: Patricia Dörsch (Ausbildungsbetrieb: Stadtgartenamt Bayreuth), Stefan Goldfuß, Kim Koßmann, Petra Riedel (alle Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth), Sebastian Standke, Natascha Niedergesäß (beide Dörfler, Pegnitz), Michael Fandrich, Florian Müller (beide Universität Bayreuth), Markus Wolf (Walla, Bayreuth) und Bastian Birkel (Tavernier, Hollfeld). Der neue Gärtnermeister Benjamin Körber kommt aus Köttweinsdorf. sb