Der Impuls für die Neugestaltung der Seiten ist nicht etwa von der Riege der „Jungen Wilden“ am Grünen Hügel ausgegangen, sondern von Wolfgang Wagner (88). Alexander Busche von der BF Medien GmbH gestern zum KURIER: „Herr Wagner hat gesagt, dass ihm die alten Seiten nicht mehr gefallen. Und dass er einen neuen Auftritt wünsche.“ Und er rannte damit bei Katharina Wagner und eben Busche offene Türen ein.
Zahlreiche Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele, der BF Medien GmbH und des Bayreuther Technologiepartners TMT krempelten also die Ärmel hoch, legten los. Und stellten in nur zwei Monaten ein völlig neues Konzept auf die Beine, um die Festspiele im Internet erlebbar zu machen – in deutscher und englischer Sprache.
Hinter den Kulissen
Natürlich findet man unter www.bayreuther-festspiele.de auch in Zukunft die üblichen und wichtigen Rahmendaten zu Aufführungen, Besetzungen und Terminen. Natürlich gibt es Informationen zu Mitarbeitern, Mitwirkenden und zur Historie des Hauses wie der Festspiele selbst. Viel spannender allerdings erscheinen die neuen Bausteine, die dieses Ausnahmetheater auf elektronischem Wege völlig neu erlebbar machen. So kann man sich anhand einer großen, übersichtlichen Grafik durch die einzelnen Bereiche des Hauses klicken und sich dabei auch auf eine architektonische Entdeckungsreise begeben. Neu ist auch, dass man sich ab sofort Videos auf der Internetseite anschauen kann. Aus dem Orchestergraben ebenso wie von der Hinterbühne, über den Chor und, in Kürze, aus den Werkstätten.
Überhaupt spielen Bewegtbilder im Internet eine immer größere Rolle. Nach den Worten von Alexander Busche sollen künftig täglich neue Videofilme („Podcast“) eingestellt werden. Jeden Tag also ein neues Bayreuth-Häppchen, das man sonst so nie erleben könnte. Denn die Kameraleute operieren in Bereichen, wo normale Kameras ansonsten nicht hinkommen.
Dass die Festspiele gerade dabei sind, sich völlig neu aufzustellen, mag man auch daran ersehen, dass es nun, neben Bayreuth-Informationen und Sponsorenseiten, einen „Festspiel-Shop“ gibt, in dem Kugelschreiber und Schlüsselbänder, Bücher, Taschen, Anstecknadeln und limitierte Parsifal-Briefbeschwerer käuflich erworben werden können. Als Mitbringsel für die Lieben zu Hause.
Zwar ging die neue Seite gestern an den Start, alles aber ist noch nicht fertig: „Wir sind schon sehr weit, aber einige Baustellen gilt es noch zu beseitigen“, so Michael Kolb, einer der verantwortlichen Mitarbeiter der Firma TMT. Aber bis zum Beginn der Festspiele sind ja noch ein paar Tage Zeit. Allerdings, heißt es in einer Mitteilung der BF Medien, arbeite man „sukzessive daran, die Homepage immer weiter auszubauen, in den kommenden Monaten noch mit weiteren Features auszustatten“.
Mit diesen Seiten, bilanziert Busche, „brauchen wir uns nun wirklich nicht mehr verstecken“. „Kinder, macht Neues“, lautet eines der bekanntesten Zitate Richard Wagners. Die Kinder haben verstanden.
INFO Die Bayreuther Festspiele neu im Netz unter www. bayreuther-festspiele.de
Zahlreiche Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele, der BF Medien GmbH und des Bayreuther Technologiepartners TMT krempelten also die Ärmel hoch, legten los. Und stellten in nur zwei Monaten ein völlig neues Konzept auf die Beine, um die Festspiele im Internet erlebbar zu machen – in deutscher und englischer Sprache.
Hinter den Kulissen
Natürlich findet man unter www.bayreuther-festspiele.de auch in Zukunft die üblichen und wichtigen Rahmendaten zu Aufführungen, Besetzungen und Terminen. Natürlich gibt es Informationen zu Mitarbeitern, Mitwirkenden und zur Historie des Hauses wie der Festspiele selbst. Viel spannender allerdings erscheinen die neuen Bausteine, die dieses Ausnahmetheater auf elektronischem Wege völlig neu erlebbar machen. So kann man sich anhand einer großen, übersichtlichen Grafik durch die einzelnen Bereiche des Hauses klicken und sich dabei auch auf eine architektonische Entdeckungsreise begeben. Neu ist auch, dass man sich ab sofort Videos auf der Internetseite anschauen kann. Aus dem Orchestergraben ebenso wie von der Hinterbühne, über den Chor und, in Kürze, aus den Werkstätten.
Überhaupt spielen Bewegtbilder im Internet eine immer größere Rolle. Nach den Worten von Alexander Busche sollen künftig täglich neue Videofilme („Podcast“) eingestellt werden. Jeden Tag also ein neues Bayreuth-Häppchen, das man sonst so nie erleben könnte. Denn die Kameraleute operieren in Bereichen, wo normale Kameras ansonsten nicht hinkommen.
Dass die Festspiele gerade dabei sind, sich völlig neu aufzustellen, mag man auch daran ersehen, dass es nun, neben Bayreuth-Informationen und Sponsorenseiten, einen „Festspiel-Shop“ gibt, in dem Kugelschreiber und Schlüsselbänder, Bücher, Taschen, Anstecknadeln und limitierte Parsifal-Briefbeschwerer käuflich erworben werden können. Als Mitbringsel für die Lieben zu Hause.
Zwar ging die neue Seite gestern an den Start, alles aber ist noch nicht fertig: „Wir sind schon sehr weit, aber einige Baustellen gilt es noch zu beseitigen“, so Michael Kolb, einer der verantwortlichen Mitarbeiter der Firma TMT. Aber bis zum Beginn der Festspiele sind ja noch ein paar Tage Zeit. Allerdings, heißt es in einer Mitteilung der BF Medien, arbeite man „sukzessive daran, die Homepage immer weiter auszubauen, in den kommenden Monaten noch mit weiteren Features auszustatten“.
Mit diesen Seiten, bilanziert Busche, „brauchen wir uns nun wirklich nicht mehr verstecken“. „Kinder, macht Neues“, lautet eines der bekanntesten Zitate Richard Wagners. Die Kinder haben verstanden.
INFO Die Bayreuther Festspiele neu im Netz unter www. bayreuther-festspiele.de