Themen, die bewegen: Delegierte aus zwei Partnerstädten berichten

Anne Bürmann
 Foto: red

BAYREUTH. Wagner vereint sie alle: Zwei Delegationen der Partnerstädte Annecy und La Spezia sind momentan zu Besuch in der Stadt. Auf dem Programm steht natürlich Wagner. Am Dienstag empfing Oberbürgermeister Michael Hohl die Gruppe im Rathaus. Der Kurier erkundigte sich bei zwei Politikern, welche Themen die Bürger in den Partnerstädten zurzeit bewegen.

 
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In Italien ist es die Sorge um das liebe Geld: die europäische Krise, um genau zu sein. Omero Belloni, der in La Spezia Minister für Soziales und Gesundheit ist, erklärt, warum: „Nach der Griechenland-Krise sind alle Staaten angehalten, kein Geld zu verschwenden.“ Dadurch entstehe bei den Stadtverwaltungen in Europa ein großer Druck. Dennoch dürfe man sich nicht davon klein kriegen lassen. Man müsse immer wieder aufstehen, auch wenn es schwerfallen sollte, und nach vorne schauen.

Touristen bringen Geld

In Frankreich scheinen die Geldsorgen schon viel kleiner zu sein. Zumindest in der Bayreuther Partnerstadt: „Uns in Annecy geht sehr gut“, sagt Jean-Claude Fabbian, stellvertretender Bürgermeister und Beauftragter für Partnerschaften und Tourismus. In Annecy gebe es eine gut funktionierende Industrie und viele Touristen. Die Stadt profitiert laut Fabbian sogar so sehr davon, dass Annecy nahezu schuldenfrei ist. „Im nächsten Jahr könnten wir es schaffen.“

Foto: Ritter

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