Im Bayreuther Rathaus laufen die Fäden zusammen Fakten zur Wahl

Bayreuth-Stadt, Landkreis Bayreuth, Teile des Landkreises Forchheim – und eine Anlaufstelle für alles, was mit der Wahl zu tun hat: das Bayreuther Rathaus.

 
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Der Bayreuther Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl ist der Kreiswahlleiter und der Leiter des Einwohner- und Wahlamtes, Horst Mader, ist mit seinen Mitarbeitern dafür zuständig, die Wahl zu organisieren. Entsprechend hektisch ging es am gestrigen Freitag, zwei Tage vor der Bundestagswahl am Sonntag, im Rathaus zu. Für den KURIER nahm sich Mader dennoch Zeit, um die wichtigsten Fakten zusammenzutragen. Eine Ruhepause wird es fürs Wahlamt allerdings in den nächsten Tagen kaum geben.

Die Wähler

Im Wahlkreis 237, der von Bayreuth aus betreut wird, und der die Stadt Bayreuth, den Landkreis Bayreuth und Teile des Landkreises Forchheim umfasst, sind am Sonntag 164 000 Wähler aufgerufen, zur Wahl zu gehen. In der Stadt Bayreuth: 56 000, im Landkreis: 86 000 und im Landkreis Forchheim: 22 000 Wähler.

Die Wahlhelfer

Für einen reibungslosen Ablauf sorgen nach den Angaben des Wahlamtsleiters Horst Mader in den insgesamt 372 Wahllokalen (einschließlich Briefwahl) 2701 Wahlhelfer. In der Stadt: 630, im Landkreis Bayreuth: 1567 und im Landkreis Forchheim 504 Wahlhelfer.

Die Briefwahl

Die Briefwahl nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Nach der Europawahl, bei der man zum ersten Mal ohne Begründung Briefwahl machen konnte, rechnet Mader mit 11 500 Briefwählern allein im Stadtgebiet Bayreuth. Eine leichte Steigerung gegenüber der Bundestagswahl 2005, da waren es 10 627 Briefwähler.

Die repräsentativen Bezirke

Es gibt auch im Wahlkreis 237 sogenannte repräsentative Wahlbezirke, in denen die Wähler Stimmzettel ausfüllen müssen, die für statistische Erhebungen nach Alter und Geschlecht kategorisiert sind. „Das ist abgedeckt durch das Wahlstatistikgesetz und garantiert natürlich dennoch eine geheime Wahl“, sagt Mader.

Das Ergebnis

Das erste Zwischenergebnis der Bundestagswahl wird bereits am Sonntag gegen 19.30 Uhr erwartet (Internet: www.bayreuth.de). Am 1. Oktober tagt der Kreiswahlausschuss und stellt das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl 2009 fest. Am 2. Oktober müssen die Wahlscheine bis 12 Uhr per Bote beim Landeswahlleiter in München eintreffen.

Die erste und die zweite Stimme

Für alle, die sich unsicher sind, was sie wählen, noch ein letzter kleiner Tipp: Mit der Erststimme wird einer der sieben Wahlkreiskandidaten gewählt. Mit der Zweitstimme wählt man die Landesliste einer Partei und sorgt somit mit seiner Stimme für die Verteilung der Sitze im Bundestag.

wah

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