Eine erste, frühe Siedlungstätigkeit städtischer Prägung erfolgte in den 30er Jahren in der Sonnenstraße. Dort entstanden Siedlungshäuser des Typs, wie er auch am Roten Hügel oder am Grünen Baum anzutreffen ist (
Bildquelle 3).
Bildquelle 3: Bildflug-Nr. 54 009/0 im Maßstab 1:10 000 vom 23. April 1954 des Bayerischen Landesvermessungsamts München.
Als die Aichig 1972 nach Bayreuth eingemeindet wurde, umfasste der Ort an jungen Einfamilienhaussiedlungen der 60er Jahre die Baugebiete Aichig-Südost, Mostholz und Aichig-Nordwest, die sich, an den Ortskern anschließend, auf der Dorfgemarkung entwickelten.
Seit seiner Zugehörigkeit zu Bayreuth beginnt in Aichig nicht nur ein besonders großflächiges und dynamisches Wachstum an Wohn- und Gewerbeflächen. Dieses ist vor allem in westlicher Richtung, also in Richtung Bayreuth, festzustellen.
Mehrere große Baugebiete mit Einfamilienhäusern (die Gebiete Grunau I-III), ein Gewerbegebiet mit einer Spedition, einem Kfz-Betrieb, Supermarkt, einem Hotel und Arztpraxen (der so genannte Grunaupark), ein neues Ortszentrum mit Gaststätte, Fahrschule, Sparkassenfiliale und Software-Büro sowie einer katholischen und einer evangelischen Kirche (St. Benedikt und Magdalenenkirche) und einem Kindergarten sind seither entstanden (Bildquelle 4).
Bildquelle 4: Bildflug Nr. 105015 des Bayerischen LVG vom 7. September 2005.
Das Ungewöhnliche an diesen neuen Funktionen des Stadtteils Aichig: Sie liegen allesamt nicht auf der Aichiger, sondern auf ehemals Oberkonnersreuther und St. Johanniser Gemarkung.
Das älteste erhaltene, unter Denkmalschutz stehende Gebäude Aichigs von 1729 in der Kemnather Straße 67.
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