Harte Arbeit aus Liebe zur Musik Planungen für Uniopenair 2010 liegen voll im Zeitplan

Alexander Gradl

BAYREUTH. Die Vorbereitungen für das Uniopenair laufen auf Hochtouren: Am 5. Juni spielen wieder sechs Bands von Format im Innenhof des Gebäudes NW II.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, sagt Lena Neher, die Verantwortliche im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Mit dem Abschluss des Bookings in der vergangenen Woche habe man den letzten ganz großen Schritt erfolgreich gesetzt. „Mit den Schweden von Friska Viljor ist uns ein großer Coup gelungen, die Band ist international bekannt und tourt durch ganz Europa“, sortiert Neher den Headliner ein. Vor zwei Jahren hatten Friska Viljor beim Nürnberger Brückenfestival begeistert.

Ein Festival derartiger Größe – im vergangenen Jahr besuchten mehr als 1300 Musikfans das Uniopenair – erfordert eine langwierige und akribische Planung. Das Team, das im Kern aus etwa zehn Aktiven besteht, hat bereits im Oktober 2009 die Arbeit aufgenommen. „Vor allem die Verantwortlichen der Bereiche Sponsorenakquise, Booking und PR-Arbeit leisten schon seit Monaten harte Arbeit“, versucht Lena Neher den Aufwand zu vermitteln, den die Studenten freiwillig und unentgeltlich der Liebe zur Musik wegen betreiben.

Das Line-up

  • Friska Viljor
  • Bodi Bill
  • Beat!Beat!Beat!
  • Videoclub
  • Herpes
  • jetzt noch...

Aftershow mit

  • CDW Motorhorst
  • DJ Frosch
  • tobirakete
  • Marbod
  • Gerald Wildenauer
Interne Umfragen, externe Anfragen

Regelmäßige Sitzungen, entweder im Glashaus oder in privaten Wohnzimmern, gehören laut Neher seit einem halben Jahr fest zur wöchentlichen Agenda, um Entwicklungen zu kommunizieren. Nicht immer sei es einfach gewesen, die Vorschläge und Wünsche aller Teammitglieder zu berücksichtigen. Beratungen, Abstimmungen, interne Umfragen, externe Anfragen – alles habe langsam aber sicher zu einem Ganzen geformt werden müssen.

Jetzt, 20 Tage vor dem vom Arbeitskreis Kultur und Kommunikation des Studierendenparlaments präsentierten Uniopenair, sehe man allerdings schon ein wenig entspannter in die Zukunft, seien doch alle wichtigen Entscheidungen getroffen: Das Design steht, T-Shirts sind im Druck, Tickets können online bestellt werden, Sponsoren sind gefunden, für Catering ist gesorgt, Eintrittsbändchen werden gefertigt, Essensstände sind organisiert, Bands sind gebucht, Sicherheitsleute engagiert, Ersthelfer vom Roten Kreuz wissen Bescheid, Anwohner wurden informiert, für die Technik ist gesorgt. Lena Neher könnte die Liste noch eine Zeit lang weiterführen.

Natürlich erreiche man nun die richtig heiße Phase, aber das ganze Team freue sich bereits auf den 5. Juni, denn man habe an alles und alle gedacht. „Nur Petrus, den haben wir noch nicht erreicht. Hoffentlich macht er uns keinen Strich durch die Rechnung.“

Tickets gibt es für 14 Euro in der Theaterkasse, am Campus und unter