Uni-Mitarbeiter wird für Oberbürgermeisterwahl 2012 gehandelt Oliver Gschwender neuer SPD-Kandidat?

Peter Engelbrecht

BAYREUTH. Oliver Gschwender – dieser Name wird neuerdings immer wieder genannt, wenn es um den SPD-Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im März 2012 geht.

 
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„Ich kann das weder bestätigen noch dementieren“, sagt der 40-jährige Uni-Mitarbeiter zur Frage, ob er der neue SPD-Bewerber sei. Er spricht von „Gerüchten“ und verweist auf die offizielle Nominierung des Kandidaten am 12. Oktober.

Gschwender, der seit knapp einem Jahr stellvertretender Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes ist, wird in der Stadt gerüchteweise immer wieder als neuer Kandidat für die OB-Wahl gehandelt. Er arbeitet seit 2007 an der Uni in der Stabsstelle Hochschulmarketing und betreut dort die Internetseiten der Hochschule von technischer Seite her. Er verfügt über einen Magisterabschluss Politikwissenschaften/Spanisch sowie einen Masterabschluss Multimedia/Didaktik.

In der Bayreuther Kommunalpolitik ist er bislang nicht in Erscheinung getreten. Wie groß nun die Chancen für Gschwender sind, von der SPD aufgestellt zu werden, ist aktuell schwer einzuschätzen. Offenbar zeigt auch die SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Christa Müller-Feuerstein, Interesse an einer Kandidatur. Sie wollte sich dazu auf Nachfrage nicht äußern. Müller-Feuerstein, die am Wahltag 64 Jahre alt sein wird, verfügt über einen höheren Bekanntheitsgrad als der weithin unbekannte Gschwender. SPD-Leute, die sie favorisieren, sagen, sie habe als Fraktionsvorsitzende und Gegenpart zu Oberbürgermeister Michael Hohl (CSU) auf jeden Fall bessere Chancen.

Fotos: red

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