34 der 63 stimmberechtigten Delegierten – und damit die absolute Mehrheit – stimmten bei der RCDS-Landesversammlung in München für Langhanke als neue Vorsitzende. Sie übernimmt die Nachfolge von Paul Linsmaier, der drei Jahre lang im Amt war. Linsmaier nahm als RCDS-Landeschef in dieser Zeit als kooptiertes, also zusätzliches Mitglied auch an den Sitzungen der CSU-Spitze um Parteivorsitzenden und Ministerpräsidenten Horst Seehofer teil.Als Stellvertreter stehen der 25-Jährigen von der Uni Bayreuth Marcel Escher aus Bamberg, Victoria Sophie von Minnigerode aus Erlangen und Alexander Trinkmann aus Nürnberg zur Seite. Zum Schatzmeister wurde Johannes de Visser aus Passau gewählt. Ergänzt wird das Team durch Janina Kuhn aus Würzburg (Leiterin der Programmkommission), Stephan Ebner aus München (Landesgeschäftsführer), Stefan Trommler aus Passau (Onlinereferent) und Frauke-Berenike Schmehr aus Eichstätt (Pressesprecherin).Mit der einstimmig beschlossenen „Banzer Erklärung“ ist die von Langhanke geführte RCDS-Landesspitze nach eigener Mitteilung „gleich in die Offensive gegangen“. Darin fordert der RCDS die wirksame Senkung und Festsetzung der Zinsobergrenze für Studienbeitragskredite auf fünf Prozent für die gesamte Laufzeit. Bisher lag die maximale Höhe bei 7,75 Prozent für die ersten 15 Jahre und könnte danach beliebig heraufgesetzt werden. „Diese Regelung hat nichts mit einem sozialverträglichen Darlehen zu tun, wenn jeder Student mit beliebigen Erhöhungen rechnen muss“, so Langhanke. Die undurchsichtige Verzinsung führe zu Verunsicherung und schrecke angehende Studenten ab. mar, red