Dem zehnjährigen Gitarrenspieler Andreas Grauvogl gefallen lustige Stücke und witzige Fingerbewegungen Im ersten Wettbewerb gleich einen Preis gewonnen

BAYREUTH. Der zehnjährige Gitarrenspieler Andreas Grauvogl hat beim Regional-Wettbewerb „Jugend musiziert“ den ersten Preis in seiner Altersklasse gewonnen. Nun darf er Anfang April am Landeswettbewerb in Gersthofen teilnehmen. KURIER-Mitarbeiterin Sigrid Kranepuhl-Goeritz hat mit dem Fünftklässler des Gymnasiums Christian-Ernestinum gesprochen.

 
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Frage: Seit wann spielst du Gitarre?

Andreas: Ich spiele seit der ersten Klasse, also etwa viereinhalb Jahre.

Frage: Was gefällt dir am Gitarre spielen?

Andreas: Mir gefallen lustige Stücke, weil sie witzig klingen oder manchmal auch die Fingerbewegungen. Wenn man dann auf das Griffbrett schaut, dann sind das witzige Stellungen.

Bei schweren Stücken habe ich manchmal keine Lust, sie zu spielen, weil dabei nichts klappt. Aber wenn sie dann gelingen, macht es Spaß, weil man dann Erfolgserlebnisse hat.

Frage: Wie bist du dazu gekommen?

Andreas: Ich wollte einfach Gitarre spielen und dann habe ich es halt gemacht. Zum Flöten hatte ich keine Lust mehr.

Frage: Wie oft hast du Gitarrenunterricht?

Andreas: Einmal in der Woche eine dreiviertel Stunde.  Die ersten drei Jahre hatte ich Gruppenunterricht.

Frage: Wie oft übst du?

Andreas: Einmal am Tag, manchmal länger, manchmal kürzer, je nachdem, ob ich Lust habe.

Frage: Spielst du auch andere Instrumente?

Andreas: Eigentlich nicht. Ich habe früher mal Flöte gespielt. Manchmal klimpere ich ein bisschen am Klavier rum, aber ohne Lehrer.

Frage: Hast du noch andere Hobbys?

Andreas: Ich spiele Hockey, Tennis und auf der Straße manchmal Fußball. Wenn Schnee liegt, gehe ich häufiger Schlittenfahren. Ich lese, spiele viel mit Legos und mit Freunden.

Frage: Weißt du schon, was du mal werden möchtest?

Andreas: Eigentlich wollte ich mal oder will ich immer noch Erfinder werden. Aber das geht wahrscheinlich nicht so einfach.

Frage: Hast du bei „Jugend musiziert“ deinen ersten Preis gewonnen?

Andreas: Ja, es war auch mein erster Wettbewerb. Ich habe öfter schon mal vorgespielt, aber einen Wettbewerb hatte ich noch nicht mitgemacht.

Frage: Das war dann ganz schön aufregend, oder?

Andreas: Am Anfang war es aufregend, aber dann nicht mehr so. Wenn man spielt, denkt man nicht mehr so an die Aufregung.

Frage: War dir ein gutes Ergebnis wichtig?

Andreas:  Ich finde es nicht so wichtig. Wenn ich nicht gewinne, dann habe ich wenigstens mitgemacht.

Frage: Bereitest du dich besonders auf den Landeswettbewerb vor?

Andreas: Bei jedem Mal Üben mache ich ein bisschen mehr als sonst, aber ich übe genauso oft wie für „Jugend musiziert“.

Frage: Gibt es bestimmte Vorgaben, was du spielen musst?

Andreas: Ich muss in meiner Altersklasse sechs bis zehn Minuten spielen. Mein Gitarrenlehrer und ich haben alle Noten, die ich hatte, durchgeschaut und uns dann schöne Stücke ausgesucht.

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