Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Bayreuth und der Staatsanwaltschaft Bayreuth haben nun zur Aufklärung der Einbruchserie in Schulen in und um Bayreuth geführt. Am frühen Dienstagmorgen bemerkte ein Zeuge gegen 1.30 Uhr, wie ein Bewegungsmelder der Schule in der Ziegelleite in Bayreuth reagierte. Der Mann verständigte die Polizei. Offenbar registrierten die Einbrecher die eintreffenden Beamten. Ohne Beute ergriffen sie die Flucht.

Die umgehend eingeleitete Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, war erfolgreich: Die Polizei fasste die Verdächtigen. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die weiteren Ermittlungen. Bei nachfolgenden Wohnungsdurchsuchungen stießen die Kriminalbeamten auf Diebesgut, das vergangenen Schuleinbrüchen zugeordnet werden konnte. Weitere Ermittlungen und Vernehmungen führten nun zur Aufklärung von insgesamt vierzehn Einbrüchen in den vergangenen Monaten. Das berichtet die Polizei an diesem Freitag.

Die Tatverdächtigen sollen demnach für elf Einbrüche in Schulen und Sportheime in Bayreuth, je einen Einbruch in Schulen in Eckersdorf und Gößweinstein sowie einen Einbruch in eine Metzgerei in Wolfsbach verantwortlich sein. Die Tatverdächtigen wurden am Dienstagnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth Untersuchungshaftbefehl gegen die 29 und 35 Jahre alten Männer. Sie sitzen nun in Justizvollzugsanstalten.