Für Bauch und Seele Die Suppe am Samstag wärmt seit 15 Jahren hilfebedürftige Menschen

BAYREUTH. Seit 1997 gibt es „Suppe am Samstag“ – eine ökumenische Hilfe von Bayreuther Kirchen für bedürftige Menschen. Wo vor 15 Jahren nur eine Handvoll Gäste am Tisch Platz nahm, sind es nun jeden Samstag bis zu 45. Und die kommen immer wieder, denn über die kostenlose Mahlzeit hinaus zählt für die meisten noch etwas ganz anderes: Hier können sie auch ihren Hunger nach Gesellschaft und Gesprächen stillen.

 
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„Ein gesundes neues Jahr!“ – Die guten Wünsche schallen selbst einem Fremden gleich zu, der durch die Tür tritt. Die Atmosphäre ist freundlich und offen, und in den Grüppchen an den Tischen im warmen Turmkeller der Schlosskirche ist immer wieder ein Lachen zu hören.

„Es ist langweilig, alleine zu essen“, erzählt ein Texaner, warum er sich der Samstagsrunde angeschlossen hat. Dass er vor allem das Gemeinschaftserlebnis in der Gruppe sucht. Schlosskirche, Stadtkirche, Caritas, die Reformierte Kirche und die Christuskirche wechseln sich wöchentlich mit der Verköstigung ihrer Schützlinge ab. Diesen Samstag ist die Stadtkirche an der Reihe. 

Gefühl für die Not in der Welt

Dass sie selbst mit Hand anlegt und die Gäste aufmerksam bedient, gehört für Pfarrerin Kathrin Bayer zum christlichen Selbstverständnis: „Den Worten müssen auch Taten folgen.“ Auch Dekan Siegbert Keiling, dessen Schlosskirche im Wechsel mit der Stadtkirche, den Raum zur Verfügung stellt, kümmert sich persönlich um seine Gäste. Und engagiert sich dafür, dass vor allem junge Leute – Schüler, Studenten, Konfirmanden und Firmlinge – mithelfen: „Die Kinder sollen ein Gefühl für die Not in der Welt entwickeln und die Scheu vor den Bedürftigen verlieren.“

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Montag in dert Printausgabe des Kuriers.

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