Einkaufsbummel mit Franz Liszt „Bayreuther StattGeld“: Neues Gutschein-System startet Ende Oktober

Christian Martens

BAYREUTH. Es ist ein Wortspiel mit zweifacher Bedeutung: Der neue Coup der Innenstadtmanager heißt „Bayreuther StattGeld“ – eine Anspielung zum einen auf das neue Gutscheinsystem, das Ende des Monats kommt, und zum anderen der Hinweis, dass das Geld in jedem Fall in Bayreuth ausgegeben wird. Nach aktuellem Stand beteiligen sich rund 40 Händler, Gastronomen und Freizeiteinrichtungen an dem Projekt – 50 sollen es zum Start werden.

 
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Einheitlich zehn Euro soll der Wert der scheckkartengroßen Gutscheine betragen. Das Prinzip ist so zu verstehen: Die StattGeld-Karten funktionieren in den teilnehmenden Betrieben bei einem einzelnen Einkauf wie Bargeld. Übersteigt die Rechnungssumme zehn Euro, können mehrere Gutscheine eingelöst oder der Differenzbetrag mit „normalem“ Geld bezahlt werden. Wird nicht der gesamte StattGeld-Wert eines Gutscheins ausgegeben, wird das Wechselgeld bar ausgezahlt.

Karte bleibt bei Händler

Die Karte bleibt beim Händler, der sich über die BMTG sein Geld – gegen drei Prozent Gebühr – zurückholt. Mit diesen Einnahmen sollen die Werbung und die Produktion der Karten finanziert werden. Die Zusammenarbeit und die Finanzielle Unterstützung des Projekts durch die Sparkasse Bayreuth haben Vorstandsvorsitzender Siegmund Schiminski und Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl am Mittwoch besiegelt. Verkaufsstart für die im ersten Jahr mit einem Franz-Liszt-Motiv bedruckten StattGeld-Karten ist am Freitag, 29. Oktober. Zu bekommen sind die Gutscheine in den Filialen der Sparkasse und im Bayreuth Shop.

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