Der Vorsitzende Dieter Sauer wird dabei die Chronik des Vereins vorstellen. Ein Gastvortrag befasst sich mit dem Thema: „Familien mit autistischen Kindern – Was macht es so schwierig und was hilft?“.Von Arzt zu Arzt, von Klinik zu Klinik ist Dieter Sauer mit seiner Tochter gegangen. „Wir waren völlig allein.“ Julia hat im Alter zwischen zwei und drei Jahren kaum gesprochen, sich von anderen abgesondert, selten gespielt. Auch zu laufen begann sie spät. Der konsultierte Kinderarzt hielt das für eine Entwicklungsverzögerung. Heute wissen Dieter Sauer und seine Frau, dass ihre Tochter Autistin ist. Aber der Weg bis zur genauen Diagnose war lang.Über den Kontakt zu Elke Saenger, Beratungslehrerin an der Schule für Kranke in Bayreuth, einer Beratungsschule für Kinder und Jugendliche mit autistischen Verhaltensweisen, kam es zu ersten Treffen von Eltern autistischer Kinder in Scheßlitz. Damals, vor 13 Jahren, aus diesem unverbindlichen Kontakt, entwickelte sich nach und nach eine engagierte Elterninitiative, die sich regelmäßig in Bayreuth oder Bamberg traf und sich austauschte. Am 11. Mai 2000 fand schließlich die Gründungsversammlung des Regionalverbands „Hilfe für das autistische Kind“ statt. Dieser besteht nun seit zehn Jahren und hat sich 2007 in Verein zur Förderung von Menschen mit Autismus umbenannt.Am Anfang waren es 18 Mitglieder, heute sind es 70 aus dem gesamten oberfränkischen Raum, von Forchheim bis Lichtenfels, Coburg und Hof. „Wir haben bemerkt, dass wir mehr bewirken können, wenn wir als Verein auftreten“, sagt Sauer. ue Symbolbild: red INFO Kontakt: Telefon 09 51/5 28 24; Internet: www.autismus-oberfranken.de