Der Klimawandel setzt den Wäldern in Bayern immer stärker zu. Bei der diesjährigen Waldzustandserhebung waren nur rund zehn Prozent der begutachteten Bäume ohne Schäden. Das ist der schlechteste Wert seit dem großen Waldsterben in den 1980er Jahren. Mit knapp 40 Prozent fast auf Spitzenniveau zugenommen hat gleichzeitig der Anteil deutlich und mäßig geschädigter Bäume. „Der Klimawandel macht keine Pause, die Ergebnisse der Waldzustandserhebung sind sehr, sehr alarmierend“, sagte Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) bei der Vorlage des aktuellen Berichts im Agrarausschuss des Landtags. Zunehmende Trockenheit und Hitze sowie Stürme und Schädlingsbefall verursachten große Schäden.