Gute Sicht von den Rängen auf die Bühne
Trotz vieler Tücher, Silberfolie, weißem Tüll und einer gekonnten Lichtregie ließ sich das ursprüngliche Dasein der Halle als Sportstätte nicht ganz verleugnen. Auf der Bühnenseite waren die Zuschauerränge geschickt mit Vorhängen und einer Großaufnahme des Markgräflichen Opernhauses verdeckt. Die Ränge gegenüber blieben offen: So konnte der ein oder andere Gast sich dort wie in einem Theater niederlassen und das Geschehen von oben beobachten.
In der Vigneto-Lounge legte DJ Matthias Heider bis in die Morgenstunden Discomusik auf. Da war das Schlager-Repertoire von Pina Colada schon verstummt. Und auch die Vinos, die dafür sorgten, dass in der Gaststätte noch mal richtig die Post abging, hatten da längst ihre Instrumente eingepackt.
"Gegen fünf Uhr morgens war die Halle frei", sagte Sportamtsleiter Christian Möckel, der mit dem Verlauf des Abends "sehr zufrieden" war. Nicht zuletzt der Verdienst der gut hundert Helfer - vom Service, der Technik, den Sicherheitskräften bis hin zur Garderobiere. Am Sonntagnachmittag schon wurde die Oberfrankenhalle wieder in eine Sporthalle zurückverwandelt, damit die ersten Sportler zu Wochenbeginn zum Training kommen können.