Neue Gesichter auf der Bühne
„Hochzeiter“ Heiner, alias Julian Hildner, ist seit seinem 16. Lebensjahr mit einigen Unterbrechungen leidenschaftlicher Laien-Darsteller beim Burschenverein Reichenbach. „Letztes Jahr saß ich bei der Bierwoche zufällig mit Siegfried Küspert an einem Tisch. Da habe ich ihn gefragt, ob noch Darsteller gebraucht werden,“
Michael Knorr, der den Eisheiligen Servaz mimt, war im vergangenen Herbst mit dem Freien Fotoclub Bayreuth noch dienstlich auf der Bühne. „Ich habe zwar vor 50 Jahren schon mal im Nürnberger Schauspielhaus mitgespielt. Trotzdem war es eine wagemutige Entscheidung“, sagt er jetzt. „Schau mer mal, wie es funktioniert.“
Das ist die Handlung
Zur Handlung der „Eisheiligen“: Die Jungbäuerin Kathrin, die bereits früh ihre Eltern verloren hat, bewirtschaftet den Maierhof. Unterstützt wird sie von Haushälterin Sophia. Deren Wahlspruch „Je mehr Donnerwetter, desto fruchtbarer das Jahr“ lässt schon erahnen, wie es dort zugeht. Dafür sorgen vor allem die drei Titelhelden: Kathrins Opa und seine Kumpels von den Nachbarhöfen machen mit ihren Streichen vor niemandem Halt. Derweil träumt Jungbäuerin Kathrin von einem Burschen, den sie vor Jahren bei einem Kerwatanz im Schoberths-Saal getroffen hat. Und eine mysteriöse Frau, ein ausgebüchster Stier und eine Erpressung führen zu Verwirrungen.
Info: Am Freitag, 29. Mai, um 20.30 Uhr folgt die nächste Premiere mit „Don Camillo und seine
Herde“. Die nächsten Termine von
„Die drei Eisheiligen und die kalte Sophie“ sind: Samstag, 30. Mai,
15 Uhr; Sonntag, 7. Juni, 20 Uhr; Samstag, 13. Juni, 20.30 Uhr.