Ausgebildete Demenzhelfer stehen zur Verfügung
Neben der Pflege bietet die Awo mit ihrem Betreuerteam auch besondere Leistungen. Zum Beispiel können Senioren ihre Einkäufe mit Hilfe dieser Awo-Kräfte erledigen lassen. Das Team, das von Hauswirtschaftsmeisterin Karin Pfaffenberger geleitet wird, kümmert sich bei Bedarf auch um die Reinigung von Wohnungen. Und wenn es darum geht, Angehörige zu entlasten, kann ebenfalls Hilfe geboten werden.
Unter den Betreuungsfachkräften sind ausgebildete Demenzhelfer. Auch Sabine Streng hat in der Sozialstation ihren Arbeitsplatz. Die Pflegeberaterin der Awo ist durch ihre vielen Vorträge im Landkreis bekannt. Sie kommt auch zu pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen und berät sie.
Awo greift auf Seiteneinsteiger zurück
Ausreichend Personal zu finden, ist für die Awo-Sozialstation eine der größten Herausforderungen. Die Zahl der Senioren, die Hilfe in Anspruch nehmen wollen oder müssen, wächst. Der Fachkräftemangel in der Pflege macht allen Wohlfahrtsverbänden zu schaffen, sagt Inge Aures. Schon längst, berichtet sie, müssen die Verantwortlichen in diesem Bereich findig sein, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu gewinnen.
„Wir greifen auf Seiteneinsteiger zurück, bieten für solche Interessenten auch Schulungen an“, sagt Aures. In der Sozialstation in der Caspar-Vischer-Straße ist derzeit ein Azubi im dritten Lehrjahr im Einsatz. Aures hofft, dass die große Politik den Fachkräftemangel in der Pflege endlich effektiv bekämpft.