Die Datenaufzeichnungen zeigten, dass der Fahrer die Hände nicht am Steuer gehabt habe. Möglicherweise habe er ein Smartphone-Spiel genutzt. Tesla will in dem Prozess darauf verweisen, dass er abgelenkt gewesen sei.
"Full Self-Driving" im Test
In den USA können Tesla-Fahrer derzeit eine fortgeschrittene "Autopilot"-Version mit der Bezeichnung "Full Self-Driving" (komplett selbstfahrend) testen. Bisher werden die Wagen trotz des Namens auch damit nicht zu autonom fahrenden Autos. Die Menschen am Steuer tragen weiterhin die Verantwortung und auf Videomitschnitten war zu sehen, dass sie immer wieder eingreifen mussten, um Unfälle durch Fehler der Software zu verhindern. Es ist unklar, ob Musk die Robotaxis weiterhin nur mit Kameras fahren lassen will.
Die Tesla-Aktie sprang nach der Ankündigung im nachbörslichen Handel am Freitag um fast vier Prozent hoch. Tesla steht derzeit stärker unter Druck nach einem Rückgang der Auslieferungen im vergangenen Quartal. Der Elektroauto-Pionier spürt vor allem in China die Konkurrenz durch günstigere Modelle chinesischer Hersteller. Nach früheren Worten von Musk könnte die Produktion eines billigeren Tesla-Wagens Ende 2025 beginnen. Nach der Präsentation neuer Tesla-Modelle vergingen in der Vergangenheit mehrere Jahre, bis sie verfügbar waren.