Autofahrer zu schnell unterwegs Mehrere Glätte-Unfälle auf der A 9 und A 70

red
Mehrere Unfälle gab es am Dienstag in der Region wegen Schnee und Glatteis - meist mit glimpflichem Ausgang, aber hohen Schäden. Foto: Robert Kneschke

Wegen des starken Schneefalls hat es am Dienstag auf den Autobahnabschnitten in der Region mehrmals gekracht. Auf der A9 kam es zwischen Bayreuth und Pegnitz deshalb zu stärken Verkehrsbehinderungen.

 
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Haag/Pegnitz/Plech/Thurnau - Am Dienstagnachmittag und -abend ist es auf der A9 und A 70 zu mehreren Verkehrsunfällen gekommen, weil Autofahrer ihre Geschwindigkeiten nicht den schneeglatten Straßen angepasst hatten. Im Autobahnabschnitt der A9 zwischen Bayreuth und Pegnitz erfasste die Polizei insgesamt drei größere Unfälle. Verletzt wurde niemand. Der Gesamtschaden belief sich auf über 20.000 Euro

Zunächst hatte ein 30-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Bayreuth am Nachmittag die Kontrolle über seinen Wagen verloren, da er viel zu schnell unterwegs war. Er geriet ins Schleudern und touchierte mit seinem Renault mehrere Felder der Schutzplanke bei Plech. Fast zur gleichen Zeit kam bei Pegnitz ein 32-Jähriger ebenfalls auf der Überholspur aufgrund des starken Schneefalls ins Schleudern und knallte mit seinem VW Golf gegen die rechte Schutzplanke. Bei seinem Fahrzeug kann von Totalschaden ausgegangen werden. Bei Haag schleuderte wenig später ein 28-jähriger Mann mit seinem Kia beim Fahrstreifenwechsel gegen die Schutzplanke. Auch in diesem Fall entstand hoher Sachschaden.

Auch auf der A 70 wurden einem 62-jährigen Autofahrer die glatten Straßen zum Verhängnis: An der Ausfahrt Thurnau-West hatte der Mann aus dem Landkreis Kulmbach mit seinem Toyota die Autobahn verlassen wollen und fuhr zu schnell in die Kurve. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der winterglatten Fahrbahn verlor er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und touchierte dabei die rechte Schutzplanke rechts. Die Polizei schätzt den Sachschaden in diesem Fall auf rund 3000 Euro.

Alle Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. Durch die Unfallaufnahme und die teils querstehenden Fahrzeuge kam es teilweise zu stärkeren Verkehrsbehinderungen auf der A9.

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