Auswärtssieg beim Gipfeltreffen in Steinbach-Dürrenwaid Kirchenlaibacher steigen in die Landesliga auf

Florian Ruder jubelt: Mit seinem 2:0 hat er "seinen" TSV Kirchenlaibach im Gipfeltreffen beim FC Steinbach auf die Siegerstraße geschossen. Foto: Schädlich Foto: red

Mit dem 2:0 (2:0) im Gipfeltreffen beim schärfsten Verfolger FC Steinbach-Dürrenwaid hat der TSV Kirchenlaibach am Mittwoch Abend nicht nur sein Meisterstück in der Bezirksliga II, sondern am vorletzten Spieltag der Saison mit dem Aufstieg in die Landesliga auch den größten Erfolg in der 87-jährigen Vereinsgeschichte perfekt gemacht.

 
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Vor großer Kulisse machten die Platzherren von Anfang an Druck, doch blieben klare Chancen Mangelware. Die cleveren Kirchenlaibacher operierten aus einer sicheren Abwehr, begegneten dem FC gleich mit einer Viererkette im Mittelfeld und waren dann über die pfeilschnellen Stürmer Meyer, Sendelbeck und Ruder immer brandgefährlich. Das erste Tor war symptomatisch: Der FC verlor den Ball im Mittelfeld, Mayer konnte nur durch ein Foul gebremst werden und Ruder verwandelte den Freistoß aus 20 Metern mit einem Flachschuss.

Der FC konnte seine Nervosität nicht ablegen und spielte meist durch die Mitte, wo die Pässe eine leichte Beute für die TSV-Abwehr waren. Die wenigen Torchancen entsprangen meist Einzelaktionen und wurden vom guten Torwart Obwandner abgewehrt. Auch beim 0:2 schalteten die Gäste blitzschnell um: Ruder wurde auf rechts freigespielt und sein Schuss prallte vom Innenpfosten ins Netz. Danach zeichnete sich Obwandner noch bei zwei Weitschüssen von Rietsch und J. Lang aus.

Auch in der zweiten Hälfte bekam der FC das Spiel nicht in den Griff. Die Angriffsbemühungen waren zu umständlich und wurden meist bereits im Mittelfeld unschädlich gemacht. Die Konter Gäste wurden indes immer gefährlicher: Ruder und Mayer spielten die Angriffe hervorragend aus und konnten dann meist nur durch Fouls gebremst werden. In dieser Phase hätte der Gast weitere Treffer erzielen können. Letztlich war der Erfolg des Tabellenführers aufgrund der hervorragenden taktischen Einstellung und der Cleverness verdient.


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