Die Ausbildungsmesse kommt erstmals in den Landkreis Wunsiedel. Mehrere Hundert Schüler haben sich im Vorfeld angemeldet. Unsere Redaktion hat die Stimmung eingefangen.
Wie geht es nach der Schule weiter? Welcher Ausbildungsberuf passt zu mir? Mit diesen zwei Fragen kamen am 27. April rund 180 Jugendliche aus den umliegenden Schulen nach Selb. Dort findet an zwei Tagen erstmals die Ausbildungsmesse „future.gram“ statt – eine Veranstaltung der Frankenpost, die sich bereits in anderen oberfränkischen Gemeinden etabliert hat.
54 Unternehmen aus dem Raum Hof, Frankenwald und Fichtelgebirge haben im Vorfeld zugesagt. Darunter sind bekannte Gesichter wie Bundespolizei, Zoll und Bundeswehr, aber auch mittelständische Unternehmen, die in der Region verwurzelt sind. Sie alle nutzten die Möglichkeit, um bei den Mittel- und Realschülern das Image der Ausbildung aufzuwerten und für Praktika zu werben.
Am Donnerstag konzentrierte sich der Besucherandrang auf den Vormittag. Besuchermagnete waren erwartungsgemäß die Stände von Bundespolizei und Polizei Hof – Institutionen, die ohnehin kaum einen Bewerbermangel verzeichnen. Einfach durchgeschlendert sind aber die wenigsten Schüler. Immer wieder kamen die Unternehmensvertreter ins Gespräch mit ihren potenziellen Azubis.
Viele Schulen nutzten den angebotenen Shuttlebus, um ihre Klassen an die Messehalle zu bringen. Für Freitag, 28. April, haben sich nochmals 230 Schüler aus Hof, Wunsiedel, Selb und Rehau angekündigt.
Eventmanagerin Teresa Horn betont aber, dass jeder auf die Messe kommen darf und soll, der sich für eine Ausbildung interessiert. Spontanentschlossene haben am Freitag bis 13 Uhr die Möglichkeit, vor Ort mit Personalchefs und Azubis aus den Betrieben zu reden, Praktika zu vereinbaren und natürlich Werbeartikel abzuluchsen.
Die erste Bilanz der Aussteller und Veranstalter ist indes zufriedenstellend. Ein paar Schüler mehr hätten sich alle erhofft, von einem Reinfall sei man aber weit entfernt.
