Pläne des Bundeswirtschaftsministerium, die Neuinstallation von Gas- und Ölheizungen schon ab dem kommenden Jahr zu verbieten, sind in Politik und Handwerk auf ein kritisches Echo gestoßen. Am Dienstag hatten mehrere Zeitungen darüber berichtet, dass im Wirtschafts- und im Bauministerium an einem solchen Gesetzesvorhaben gearbeitet wird. Es gebe aber aktuell noch keine finalen Entwürfe, sagte eine Sprecherin in Berlin zu diesen Berichten. Konkret geht es darum, dass keine Heizungen mehr installiert werden dürfen, die nicht zu mindestes 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Diese Vorgabe ist mit konventionellen Öl- und Gasheizungen nicht erreichbar. In Frage kämen daher nur der Anschluss an Fernwärmeleitungen, der Einbau von Wärmepumpen und das Heizen mit Biomasse wie etwa Pellets und Hackschnitzeln.