Regelmäßig habe man auch Fundhunde aufgenommen und die meisten davon wieder zu ihren Familien zurückgebracht. Leider nicht immer: Fenske erinnert sich an einen großen schwarzen Hund namens „Molly“. Hier konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden und so kam er in die Obhut von Elke Stieg. „Fundhunde werden zukünftig von den Tierschutzvereinen der Region aufgenommen“, vermutet Karlheinz Escher, Bürgermeister von Plech.
Für die offizielle Vereinsauflösung braucht es einen Beschluss der Mitgliederversammlung. In welcher Form diese jedoch in Zweiten der Pandemie stattfinden wird, stehe noch nicht fest. Sofern dann ein Auflösungsbeschluss vorliegt, erfolgt die Anmeldung der Auflösung beim Registergericht. Nach Bekanntgabe der Auflösung gibt es ein sogenanntes Sperrjahr. Hier erfolgt die Abwicklung des Vereinsvermögens. „Ein Teil wird für die Notarkosten und die Kosten der Anmeldung beim Registergericht verwendet, aber auch für die Begleichung offener Verbindlichkeiten“, erklärt Fenske.
Aktuell leben neben ihrem eigenen Hund noch zwei Hunde und sechs Katzen – alles Tiere, die nicht mehr zur Vermittlung stehen – bei Jutta Fenske. So auch bei Elke Stieg, die sich neben Hunden auch um eine blinde Katze kümmert.
Auch nach der Vereinsauflösung werden sich beide Frauen gerne an die schönen Erlebnisse erinnern und die Liebe zu Tieren wird bleiben. „Das steht fest“, sagt Fenske.