Aus gegebenem Anlass „Putin“ braucht einen neuen Namen

Keiler Putin soll nicht mehr wie ein kriegsreibender Diktator heißen. Foto: /pr.

Eckard Mickisch, der Betreiber des Wildparks Mehlmeisel, will sein russischstämmiges Wildschwein umbenennen. Er sucht nun passende Vorschläge.

 
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Mehlmeisel - Vor fast genau drei Jahren hielt ein kleines, männliches Wildschwein Einzug in das Schwarzwildgehege des Wildparks Mehlmeisel. Schon damals war das Tier eine Besonderheit, da es gegenüber seinen europäischen Artgenossen fast das dreifache an Körpergewicht auf die Waage brachte.

Wegen der russischen Abstammung des Schwarzkittels hatte ihn Eckard Mickisch, der Betreiber des Wildparks, kurzerhand nach dem russischen Präsidenten – Putin – benannt.

Putin hat sich mittlerweile zu einem stattlichen, sozialverträglichen und umgänglichen Keiler entwickelt. Er bringt fast stolze 200 Kilogramm auf die Waage.

Erste Namensänderung überhaupt

Bei den täglich stattfindenden Führungen wird die „Schweinebande“ namentlich vorgestellt. So auch dieser besondere Bursche. Jedoch laufen jetzt dem Betreiber Eckard Mickisch eiskalte Schauer bei der Nennung des Namens „Putin“ über den Rücken. So kam er zu dem Entschluss, dass keine Sau den Namen dieses „unmenschlichen Widerlings“ verdient habe. Sein Beschluss lautet: „Der Name Putin muss weg!“ Es wird die erste Namensänderung eines Tieres in der Geschichte des Wildparks werden.

Nun möchte der Wildpark alle, Groß und Klein,dazu aufrufen, bei der Namensfindung des derzeit namenlosen Wildschweines zu helfen. Demjenigen, dessen Vorschlag angenommen wird, winkt ein Tag als Begleitung der Tierpfleger hinter den Kulissen.

Mickisch ruft alle auf: „Lassen Sie Ihre Köpfe rauchen! Dann ran an die Tastatur, Zettel und Stift oder Smartphone und schicken Sie uns Ihre Vorschläge an info@waldhaus-mehlmeisel.de.“ Die Ideen sollen bis Ende März eintreffen. red

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