Auerbach Nächster Schritt zur Gartenschau

Brigitte Grüner
Eine nachhaltige Verbesserung der städtischen Anlagen für die Naherholung ist ein wichtiges Ziel einer Landesgartenschau, die auch durch schöne Anpflanzungen – wie hier am Stadtweiher – die Besucher locken soll Foto: /Karl-Heinz Schmid

Die Stadt geht im Bewerbungsverfahren um die Ausrichtung einer Landesgartenschau den nächsten Schritt. Der Stadtrat segnete jetzt die ausführliche Bewerbungsmappe ab. Diese wird bis spätestens 27. Mai bei der Bayerischen Landesgartenschau GmbH eingereicht.

 
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Von Brigitte Grüner

Die Stadtratssitzung fand deshalb bereits eine Woche früher als ursprünglich geplant statt. Die Planer wollten noch ausreichend Zeit haben, um etwaige Änderungswünsche in die Mappe einarbeiten zu können. Im Gremium waren sich alle Fraktionen schon in der April-Sitzung darüber einig, dass die Vorplanung von der WGF Landschaftsarchitekten GmbH aus Nürnberg bestens zusammengefasst und dargestellt worden war.

In der Stadtratssitzung am 27. April war die ergänzende Bewerbungsmappe mit den formell einzureichenden Unterlagen verabschiedet worden. Dabei hatte das Planungsbüro angekündigt, zu dieser „Pflichtaufgabe“ noch eine ergänzende Broschüre zu erstellen. Zu allen Überlegungen, die vorher nur mit Symbolen in den Plänen gekennzeichnet waren, wurden inzwischen ausführliche Beschreibungen und weitergehende Planungen ausgearbeitet. Diese ausführliche Broschüre stelle die Grundlage für die weiteren Planungen und auch den nachfolgenden Planungswettbewerb dar, erläuterte Stadtbaumeisterin Margit Ebner in der Sitzungsvorlage.

Prüfung vor Ort

Das Gesamtkonzept wird nun bei der Bayerischen Landesgartenschau GmbH als Bewerbung eingereicht und abschließend durch die Mitglieder deren Fachbeirates vor Ort geprüft. Dieser Prüfbericht dient als fachliche Empfehlung für das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz, das die Entscheidung zur Vergabe einer Landesgartenschau im Benehmen mit dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten treffen wird.

Zu den Bewerbungsunterlagen für eine Landesgartenschau im Zeitraum 2028 bis 2032 gab es wenige Änderungswünsche. Auf Anregung von Herbert Appl (CSU) wird das Bild des Bergbaumuseums Maffeischächte ausgetauscht. Josef Lehner (CUU) hatte ein neues Bild von der Auerochsen-Skulptur vor der Sparkasse angeregt. Auch geringfügige redaktionelle Änderungen – darunter ZF Friedrichshafen AG statt ZF Electronics GmbH im Vorwort des Bürgermeisters – sollen noch einfließen. Mit den vorgestellten Bewerbungsunterlagen und den fotografischen sowie redaktionellen Verbesserungen bestand im Stadtrat Einverständnis.

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