Launert übt Kritik an eigener Partei
Ebenfalls in den sozialen Medien hat sich die CSU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Bayreuth/Forchheim zu Wort gemeldet. Silke Launert schreibt auf Facebook: „Muss ein CDU-Abgeordneter, der seinem Gewissen unterworfen ist, wirklich einen Linken als Ministerpräsidenten wählen und darf keinen FDPler wählen?“ Es gehe nicht um ein Regierungsbündnis mit der AfD. Kritik übt Launert an ihrer eigenen Partei. „Leider spüre ich, dass die Reaktion der Unionsspitze wieder mal viele konservative Wähler vergrault, aber sich nicht auf die Lins-Grüne-Seite.“ Mit ihren Äußerungen bezieht sich Launert auf einen Kommentar der „Neue Zürcher Zeitung“. Dort ist unter anderem zu lesen: „Was im Erfurter Landtag stattgefunden hat, ist eine freie Wahl, und darüber hinaus hat ein liberaler und bürgerlicher Kandidat diese Wahl gewonnen. Es gibt keinen Grund das Ergebnis moralisch zu verurteilen.“