ASV Pegnitz weiter ohne Punkt

Des Öfteren das Nachsehen hatte der ASV Pegnitz gegen die flinken Spieler des FSV Erlangen-Bruck: In dieser Szene musste Simon Gräf (links) seinen Gegenspieler ziehen lassen. Foto: Ralf Münch Foto: red

Nordost-Landesligist ASV Pegnitz bleibt im neuen Jahr weiter ohne Punkt: Auch in der zweiten Partie nach der Winterpause zogen die Schulstädter den Kürzeren, verloren in der Reusch nicht ganz unverdient 1:3 (0:2) gegen den FSV Erlangen-Bruck, der sich dadurch etwas Luft im Abstiegskampf verschaffte.

 
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Auf Pegnitzer Seite machte sich das erneute Fehlen von Torjäger Yannick Podgur schmerzlich bemerkbar. Der ASV vermochte in der Offensive wenig Akzente zu setzen und ist von seiner Form aus dem Herbst vergangenen Jahres noch weit entfernt.

Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die technisch gut ausgebildeten Gäste. Nachdem die Brucker schon in der Anfangsphase gute Chancen hatten, gelang der Führungstreffer durch einen Freistoß: Villagomez (19.) lauerte am langen Pfosten und köpfte ungehindert ein. Pegnitz tat sich schwer, brauchbare Möglichkeiten herauszuspielen.

Ein wenig Gefahr kam in der 23. Minute auf: Nach einem sehenswerten Spielzug über Müller und Gräf über die linke Seite wurde der Abschluss von Steger von einem Brucker Abwehrspieler erfolgreich abgewehrt. Das 2:0 durch Simon Drießlein – er jagte einen weiteren Freistoß aus 22 Metern unhaltbar ins Tordreieck – war der verdiente Lohn für die Brucker Mannschaft.

Erlanger haben Geschehen weiter unter Kontrolle

Mit der Hereinnahme von Ralf Stiefler für Simon Gräf reagierte ASV-Trainer Heiko Gröger auf das stumpfe Angriffsspiel seines Teams, aber am Gesamtbild änderte sich nicht viel. Die Erlanger hatten das Geschehen weiter unter Kontrolle, da die Platzherren in der Offensive viel zu zaghaft und ohne große Durchschlagskraft agierten.

Die Halbchance von Steger (48.), der nach flacher Hereingabe von Stiefler den Ball am Tor vorbeigrätschte, sollte für längere Zeit der einzige Aufreger bleiben. Lange passierte wenig, das Spiel plätscherte vor sich hin, bis in der 67. Minute der Erlanger Hinrichs Wittmann foulte und der Schiedsrichter nach kurzer Absprache mit seinem Assistenten auf Foulelfmeter entschied. Kevin Eckert trat an und verwandelte sicher zum 1:2.

Endgültige Entscheidung erst in der Schlussminute

Pegnitz stemmte sich jetzt noch einmal gegen die Niederlage. Ein Schuss von Wittmann (74.) wurde eine sichere Beute von Schlussmann Haeunke. Ebenso wie zwei Minuten später ein Kopfball von Haas, der bedrängt von seinem Gegenspieler zu wenig Druck hinter den Ball brachte. In der 90. Minute dann die endgültige Entscheidung: Drießlein traf mit seinem zweiten Tor ins lange Eck.

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