„Arnd war nicht nur im aktuellen Winter, sondern auch in den vergangenen Jahren einer unserer wichtigsten und beständigsten Leistungsträger“, sagte Sportdirektor Bernd Eisenbichler. Peiffer gehörte 13 Winter lang zum Nationalteam, brachte die meiste Zeit Top-Resultate und wird nun künftig schmerzlich fehlen. DSV-Vorstand Karin Orgeldinger hofft, dass Peiffer dem Verband „seiner Erfahrung und Expertise in irgendeiner Art und Weise zur Verfügung steht.“
Peiffer überzeugte nicht nur mit seinen sportlichen Leistungen, sondern war zudem immer ein lautstarker Kritiker, nicht nur in Sachen Doping, sondern auch was die Sportpolitik und soziale Themen betraf. So kritisierte er das Spektakel Olympia, das für ihn schon lange den Mythos verloren hatte. „Olympia wäre nichts, was mich motivieren würde, ein Jahr länger zu machen, obwohl ich eigentlich gar nicht mehr mag“, sagte er unlängst. Olympia - das sei Gigantismus, längst nicht mehr „für Athleten konstruiert, sondern für die Zuschauer. Das ist eine riesige aufgeblasene Veranstaltung, die brutal vermarktet wird.“ Die Leistungen und kritischen Töne von Peiffer werden fehlen.