Als nächstes wird im Frühjahr der betagte Hochbehälter renoviert. Den Rost „sieht jeder Laie“, sagte Bernd Medick über die Fotos, die Bürgermeister Thomas Kreil aus dem Hochbehälter zeigte. Dort könnten durch eine undichte Stelle die Keime ins Trinkwasser gelangt sein, doch sicher ist das nicht. In den vergangenen drei Jahren ließ sie rund 250 Wasserproben nehmen – im Netz und am Hochbehälter. Aufgefallen ist nur die „massive Belastung im Hochbehälter“, sagte Kreil. In einer der Proben aus der äußeren Kammer wurden nicht nur coliforme Keime, sondern im Juli auch gefährliche Bakterien gefunden – Enterokokken. Seitdem ist Chlor im Trinkwasser.