Berlin - Der Verein Athleten für Deutschland hat nach der ARD-Dokumentation „Geheimsache Doping - Schuldig. Wie Sportler ungewollt zu Dopern werden können“ eine umgehende, sachliche und nuancierte Diskussion über eine mögliche Änderung der Beweislastumkehr gefordert. „Die Erkenntnisse des Films verdeutlichen auf krasse Weise, dass die Regeln des Anti-Dopingkampfs in Konflikt mit der menschenrechtlich verbrieften Unschuldsvermutung stehen“, hieß es am Montag in einer Stellungnahme der Athletenvertretung. „Schlussendlich muss geklärt werden, ob und welche Anpassungen es im Anti-Dopingkampf geben könnte, um die fundamentalen Rechte von Athleten und Athletinnen zu wahren und gleichzeitig die Effektivität des Anti-Dopingkampfs nicht zu gefährden.“