Das Abenteuer Forschung ist erst einmal ein bürokratischer Akt. Weil die Frage geklärt werden muss, wem die Skelette und Sargnägel, die Keramikscheiben und Mörtelproben gehören, die zwischen 2003 und 2012 bei verschiedenen Bauprojekten in Bayreuth gefunden wurden. 77 Kisten füllen die Funde, die Archälogen ausgegraben haben, als Bayreuth einen neuen Marktplatz, einen neuen Zentralen Omnisbushalt und eine runderneuerte Stadtkirche bekam. Die Stücke, die jahrhundertelang unter der Erde schlummerten, lagern zurzeit im Depot des Landesamtes für Denkmalpflege in Memmelsdorf.