Und auch die Möglichkeit einer staatlichen Unterstützung sei in der Prüfung. Die Förderung solcher Vorhaben, welche sich im Privatbesitz befinden, sei zwar mittlerweile sehr aufwendig und schwierig, jedoch sei eine voraussichtliche Zusage von 15 bis 19 Prozent durch ein Programm der Regierung von Oberfranken nach Berücksichtigung der Vorgaben in Aussicht gestellt worden.
Doch nur, weil am Skywalk aktuell noch nicht gebaut wird, heiße das nicht, dass gar nichts vorangehe. Wie in jedem Jahr versuche man, mit dem zur Verfügung stehenden Budget den Besuch auf der Burg wieder ein Stück weit attraktiver zu machen als im Vorjahr.
So gebe es konkrete Pläne des Burgverwalters zur ganzheitlichen Nutzung der Burganlage, der Fokus liege weiterhin klar auf der erfolgreichen Umsetzung des eigentlichen Vorhabens. „Man muss hier aber nochmals betonen, dass wir kein Adel oder dergleichen sind. Wir haben diese in die Jahre gekommene und lange Zeit etwas vernachlässigte Anlage 2013 überraschend geerbt“, sagt Pleiner. Seitdem bemühe man sich, neben den Vollzeitjobs, das „verstaubte Juwel“ wieder zum Glänzen zu bringen.
Es habe in der Vergangenheit richtige und falsche Entscheidungen bezüglich der Burg gegeben. Dennoch sei man von dem Objekt und Projekt begeistert und überzeugt. „Ob es uns mit diesem Konzept gelingt, die Burg dauerhaft zu erhalten und der Bevölkerung ganzheitlich zu öffnen, steht und fällt mit der Akzeptanz der Bevölkerung“, erklärt er. Falls das Projekt eine Baufreigabe erhält, fänden die Arbeiten außerhalb der regulären Öffnungszeiten statt – also von Ostern bis Oktober.