Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan kündigte nach dem Anschlag von Ankara an, den Kampf gegen den Terrorismus in unverminderter Härte fortzusetzen. «Unser Staat wird sein Recht auf Selbstverteidigung gegen alle Arten von terroristischen Bedrohungen nie aufgeben», hieß es in einer Mitteilung Erdogans. «Der Terrorismus wird in die Knie gezwungen werden.» Der Anschlag wurde international verurteilt.
Die Gewalt in der Türkei eskaliert im Südosten des Landes, sie erfasst aber zunehmend auch die Metropolen. Am 12. Januar hatte sich in Istanbul ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, zwölf deutsche Touristen kamen dabei ums Leben. Diese Tat wurde der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zugeschrieben.
Das gilt ebenso für einen Selbstmordanschlag im Oktober vergangenen Jahres in Ankara, der einer pro-kurdischen Demonstration galt. Bei dem schwersten Anschlag in der Geschichte der türkischen Republik kamen mehr als 100 Menschen ums Leben.
dpa