Der Vorsitzende des dänischen Schweineschlachtereiverbandes, Asger Krogsgaard, lässt sich dadurch nicht beirren. "Es ist ein guter Tag für die dänische Schweinefleischindustrie", sagte er. Der Zaun verhindere, dass Wildschweine über die Grenze kämen. Seinen Angaben zufolge befürchtet man dabei gar nicht so sehr, dass infizierte Tiere über die Grenze kommen, sondern dass sich die Wildschweinpopulation dadurch in Dänemark erhöht. Krogsgaard sieht das so: Je mehr Wildschweine im Land seien, desto größer werde das Risiko, dass ein Wildschwein beispielsweise von Menschen weggeworfene Wurst aus dem Fleisch ASP-infizierter Tiere fresse und so die Seuche in die dänische (Wild-)Schweinpopulation getragen werde.