Wegen zweifachen Mordes muss sich der mutmaßliche Amokschütze aus Mittelfranken seit Montag vor Gericht verantworten. In Haft kommt der psychisch kranke 48-Jährige jedoch voraussichtlich nicht. In einem sogenannten Sicherungsverfahren will die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Ansbach erreichen, dass der Mann in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Wegen einer paranoiden Schizophrenie gilt er als schuldunfähig. Der 48-Jährige soll im Juli 2015 in zwei Ortsteilen von Leutershausen bei Ansbach zuerst eine 82 Jahre alte Frau und danach einen 72 Jahre alten Radfahrer aus seinem Auto heraus erschossen haben.