Am Freitag um 19.30 Uhr in Weismain gegen gefährdeten FSV Erlangen-Bruck Altstädter auf Wiedergutmachung aus

Von Herbert Steininger
Er wird den Altstädtern am Freitag Abend fehlen: Abwehrorganisator Florian Ascherl fällt verletzt aus. Foto: Kolb Foto: red

Nach dem eher enttäuschenden Auftritt im Gipfeltreffen der Bayernliga Nord beim Hauptverfolger TSV Aubstadt (0:2) sieht sich Spitzenreiter SpVgg Oberfranken Bayreuth am Freitag um 19.30 Uhr im Waldstadion Weismain gegen den stark gefährdeten FSV Erlangen-Bruck (16.) in Zugzwang. Ein weiterer Altstädter Ausrutscher, und die schon sicher geglaubte Meisterschaft wäre ernsthaft in Gefahr.

 
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Die Mittelfranken sorgten mit ihren jüngsten Leistungen dafür, dass die Aufgabe für den Favoriten kein Selbstläufer werden sollte. Mit dem 2:0-Erfolg über Alemannia Haibach verkürzte die Mannschaft von Trainer Normann Wagner den Abstand zum rettenden Ufer auf lediglich fünf Punkte – und zu verlieren haben die Brucker mit ihrer Multikulti-Truppe (Spieler aus Albanien, Algerien, Australien, Frankreich, Italien, Serbien, Türkei und den USA) gegen den Spitzenreiter nichts, können dementsprechend befreit aufspielen.

SpVgg-Coach Heiko Gröger erwartet einen tief stehenden Gast – und warnt eindringlich davor, den vermeintlichen Außenseiter auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir müssen endlich aufhören zu glauben, dass alles von alleine geht. Wir müssen unsere Motivation weniger aus dem Gegner, sondern aus unserem Ziel schöpfen.“

Wie wollen die Altstädter den zu erwartenden Erlanger Abwehrriegel knacken? „Wir müssen den Ball schneller durch unsere Reihen laufen lassen, variabel und konzentriert spielen. Darüber hinuas über die Außenpositionen die Lücken suchen und das Spiel schnell verlagern.“ Hilfreich könnte sein, dass mit Stefan Kolb, der seine Sperre abgesessen hat, der mit sieben Einschüssen zweiterfolgreichste Altstädter Torschütze hinter Tobias Ulbricht (8) wieder mit von der Partie ist. Ob von Beginn an, ließ Gröger offen: „Er ist eine Alternative.“

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