Selbst als der internationale Markt die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens ins Wanken bringt, beweist Bayerlein pragmatischen Idealismus und verkauft, wenn auch schweren Herzens, 1972 das seit 170 Jahren in Familienbesitz geleitete Unternehmen nach Kulmbach.
Die Qualität macht's
Unternehmerisch geht es dennoch weiter für Klaus Bayerlein: im selben Jahr noch investiert er in Immobilien und begründet so ein weiteres Kapitel Bayerlein’scher Unternehmensgeschichte und eine Ära, die bis heute anhält.
Was er den zukünftigen Unternehmergenerationen in unserem Land raten würde, wird aus dem Publikum gegen Ende gefragt. „Qualität“, antwortet Bayerlein, und gibt gleichzeitig Einblicke in seine Kaufmannsphilosophie: „Wir sind selbst nie ins Ausland gegangen, um billig und auf Massenware produzieren zu lassen, das können andere besser. Wir, und das rate ich auch nachfolgenden Generationen, haben immer mehr Erfolg gehabt mit solider Qualitätsarbeit, die langfristig auch die Region stärkt.“