Zudem gehe es darum, „bestehende Schulturnhallen (am Stadtbad), die nach Aussage der Regierung für Schulsport nicht mehr tauglich sind, anderen Nutzern (Vereinen) zur Verfügung zu stellen." Diese Zielsetzung geht über die vorliegende Bestandsaufnahme von Kreyßig „weit hinaus", wie der städtische Pressesprecher Joachim Oppold erklärte: „Es müssen zum Beispiel auch die Angebote von privater Seite, die Kriterien einer Sportstadt, die Sportentwicklung in Gegenwart und Zukunft und eine Befragung der sportlich aktiven Bürgerinnen und Bürger mit berücksichtigt werden." Für eine Aufgabenstellung dieses Umfangs sei für die Stadtverwaltung „die Hilfe externer Fachleute durchaus hilfreich und wohl auch unverzichtbar". Mit anderen Worten: Ein Gutachten wird nötig sein, „unter Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel für 2014", wie es in dem Schreiben heißt. Solche Überlegungen hat es auch schon vor rund fünf Jahren einmal im städtischen Sportamt gegeben. Damals sind sie aus finanziellen Gründen nicht weiter verfolgt worden – Unterzeichner war der damalige Oberbürgermeister Michael Hohl.