Alfred Wild will nicht mehr Neudrossenfelder Gemeinderat schmeißt hin

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Alfred Wild will nicht mehr: Der CSU-Gemeinderat hat in einem Brief an Bürgermeister Dieter Schaar (FW) um seine Entlassung als Gemeinderat gebeten.

 
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Die momentane Kommunalpolitik in Neudrossenfeld sei nicht mehr mit dem von ihm geleisteten Eid vereinbar, begründete Wild seinen Rückzug. Außerdem führte der 75-Jährige, seit 1972 im Neudrossenfelder Gemeinderat, gesundheitliche Gründe an. Er könne die Gemeindepolitik nicht mehr gegenüber den Bürgern vertreten, sagte Wild im Gespräch mit dem Kurier vor seiner Verabschiedung.

Konkret geht es ihm um die Ortskernsanierung, die er „einen Blödsinn" nennt. Eine Gastwirtschaft werde mit öffentlichen Geldern finanziert, kritisierte Wild, der von Beginn an gegen das Projekt war. Ihm sei bewusst, dass die Mehrheit im Gemeinderat und auch seine Fraktion eine andere Meinung vertrete. „Als Gemeinderat muss ich aus Überzeugung handeln, und das kann ich nicht mehr", sagte Wild. Sein Nachfolger auf der CSU-Liste ist Dieter Bauernfeind.

ue

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