Adrian Grötsch geht Saaser Trainer zurückgetreten

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Nicht immer glücklich wirkte Adrian Grötsch in letzter Zeit beim BSC Saas. Foto:  

Fußball-Landesligist BSC Bayreuth-Saas muss einen neuen Trainer suchen. Adrian Grötsch hat sein Amt zur Verfügung gestellt.

 
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Mit zwei Siegen, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen liegen die Saaser aktuell auf dem 16. und vorletzten Tabellenplatz, aber der am Ende zum sicheren Klassenerhalt ausreichende 13. Rang ist nur drei Punkte entfernt. Alle unmittelbaren Konkurrenten haben zudem ein Spiel mehr ausgetragen. Hat man sich beim Neuling so viel mehr ausgerechnet, dass dieser Schritt des für den Aufstieg verantwortlichen Trainers schon unausweichlich war? „Freilich“, sagt Grötsch. „Wir könnten schon mehr Punkte haben, denn mehrfach war der Ausgang für uns unglücklich.“ Auch deswegen habe er das Gefühl, „dass die Jungs einen neuen Impuls brauchen“. Das sei kein Entschluss „von heute auf morgen“ gewesen, womit sich auch der ungewöhnliche Zeitpunkt nach einer Spielabsage erklären lasse: „Man kann auch bis zur Winterpause warten, um einen Schnitt zu machen, oder um es vielleicht mit Verstärkungen noch mal zu versuchen. Aber bis dahin sind noch zu viele wertvolle Punkte zu vergeben“, sagt der 36-jährige Heinersreuther, dem der Verein schon seit der aktiven Zeit und dann als Trainer der zweiten Mannschaft „ans Herz gewachsen ist“: „Ich glaube, für den ganzen Verein ist es gut, wenn jetzt ein neuer kommt.“

Diese Haltung respektiert der BSC-Vorsitzende Sandro Kolb, der betont, es handle sich um „eine ganz persönliche Entscheidung von Adrian Grötsch“: „Er hat den Weg frei gemacht, um der Mannschaft zu helfen.“ Wie es nun zunächst einmal übergangsweise mit der Trainingsarbeit weitergeht, sollte in einer Vorstandssitzung am Mittwochabend geklärt werden.

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